Die Hochschule Coburg baut ihr Studienangebot am Lucas-Cranach-Campus (LCC) in Kronach weiter aus: Der neue Bachelor-Studiengang Applied Digital Transformation (ADT) bereitet die Studierenden auf eine Welt vor, in der technologische Entwicklungen in immer schnellerer Abfolge auftreten und damit das Arbeitsleben, den Geschäftserfolg sowie die Gesellschaft nachhaltig verändert werden. Die Studierenden lernen deshalb, neue Technologien und Trends frühzeitig zu entdecken, sie auf ihre Relevanz für Unternehmen hin zu bewerten und sie in Innovationen für Unternehmen zu überführen.

Entstanden ist Applied Digital Transformation in enger Kooperation mit der IHK zu Coburg, der IHK Oberfranken sowie lokalen Unternehmen. Somit reiht sich ADT in die Studiengänge am Lucas-Cranach-Campus ein, die allesamt eines gemeinsam haben: Sie sind besonders nah an der Praxis, an aktuellen und zukünftigen Bedarfen ausgerichtet und überzeugen durch ein anwendungsorientiertes Studieren. Hans Rebhan (Vorstand der LCC-Stiftung) begrüßt den neuen Studiengang am LCC: „Der Bachelor-Studiengang Applied Digital Transformation sowie dessen Absolventinnen und Absolventen schließen eine wichtige Lücke für die Unternehmen in unserer Region – und weit darüber hinaus.“

Aktuell sind digitale Zukunftstechnologien wie Blockchain, 3D-Druck, NFTs, Künstliche Intelligenz oder Industrie 4.0 in aller Munde – doch was wird die Zukunft bringen? Darum geht es bei Applied Digital Transformation. Die Studierenden lernen wie digitale Zukunftstechnologien branchenübergreifend identifiziert, bewertet und implementiert werden können. Weil sich immer mehr Zukunftstechnologien immer schneller entwickeln, sind die Nutzbarmachung und Analyse von Daten ebenso wichtig wie die zügige Entwicklung unternehmenseigener Lösungen (Rapid Prototyping z.B. mit 3D-Druck) und die damit zusammenhängende Veränderung von Unternehmensprozessen und Geschäftsmodellen. Unternehmen werden im Rahmen des Studiengangs nicht als emotionslose Maschinen angesehen, an denen nur ein paar Stellschrauben angepasst werden müssen, sondern als eine Gruppe von Menschen, die von technologisch induzierten Veränderungsprozessen überzeugt und dafür begeistert werden müssen. Entsprechend bedeutsam sind Studieninhalte wie Führung, Innovationskultur, Kreativität und Unternehmertum.

Damit die Studierenden zu echten Expert*innen werden und das Gelernte sofort anwenden können, setzt der Bachelor-Studiengang Applied Digital Transformation auf sequenzielles Studieren: die Studierenden beschäftigen sich intensiv mit jeweils exakt einem Modul (z.B. Innovationsmanagement, Changeprozesse & Digitale Transformation, Data Analytics), das anhand realer Projekte und Beispiele aus der Praxis vermittelt wird. Das jeweilige Modul wird mit einer Prüfung abgeschlossen. Erst danach folgt das nächste Modul. So kann sich das Wissen verfestigen.

Dazu meint der Studiengangsentwickler, Prof. Dr. Chris Zagel: „Uns war schnell klar: Wer sich mit Zukunftstechnologien beschäftigen will, sollte nicht studieren wie in der Vergangenheit. Deshalb haben wir uns bewusst dazu entschieden, für Applied Digital Transformation ein neuartiges Studiengangskonzept zu entwickeln.“

Bei ADT lernen Studierende direkt an realen Praxisbeispielen und Projekten mit innovativen und zukunftsorientierten Unternehmen aus der Region. So wird das Gelernte direkt umgesetzt und besser verinnerlicht, wodurch tatsächliche Expertise erlangt wird. Christian Grosch, Studiengangskoordinator von ADT äußert sich hierzu wie folgt: „Bei uns wird die Praxisnähe so großgeschrieben, dass Studierende schon während des Studiums vielfältige Erfahrungen sammeln können, die sie im Beruf direkt arbeitsfähig machen.“ Weil die Studierenden schon im Studium an realen Projekten arbeiten, werden sie mit den Herausforderungen von technologischen Veränderungsprozessen konfrontiert und können wertvolle, berufsrelevante Erfahrungen sammeln. Entscheidend für den Erfolg von Innovationen in Unternehmen – seien es neue Produkte, Dienstleistungen oder Geschäftsprozesse – ist demnach nicht nur die Exzellenz der Innovation selbst, sondern auch die Fähigkeit, die Mitarbeitenden von der Veränderung zu überzeugen, indem psychologische und soziale Widerstände überbrückt werden. Deshalb baut das Studium bei ADT auf dem folgenden Prinzip auf: Wer etwas zum Besseren verändern will, sollte sich mit Zukunftstechnologien auskennen. Und den Menschen, die sie nutzen.

Expert*innen, die sich mit digitalen Zukunftstechnologien inhaltlich auskennen und in Form von Innovationen umsetzen können, werden schon heute überall gesucht. Dieser Trend wird sich durch das stetige Fortschreiten der digitalen Transformation weiter verstärken. Absolvent*innen des Studiengangs arbeiten bspw. im Innovations- oder Technologiemanagement, im Social Media- und Online Marketing-Management, im strategischen Projektmanagement bei der Etablierung neuer Prozesse und Geschäftsmodelle – oder gründen direkt ihr eigenes Unternehmen.

Nach dem Bachelor stehen den Absolventinnen und Absolventen unzählige akademische Wege offen, insbesondere der Master-Studiengang ZukunftsDesign (Hochschule Coburg) am LCC ist für alle ideal, deren Neugier und Freude am Machen besonders ausgeprägt ist.

Der Studiengang ist für Abiturientinnen und Abiturienten ebenso offen wie für Interessentinnen und Interessenten mit Berufsausbildung (inkl. Berufserfahrung). Die Bewerbung ist ab sofort möglich.

Weiterführende Informationen zu Bewerbung, Zulassungsvoraussetzungen und Studieninhalten finden sich auf der Webseite der Hochschule Coburg unter:

www.hs-coburg.de/studium/bachelor/applied-digital-transformation.html

Auch auf der Seite des LCC gibt es weitere Informationen:

lucas-cranach-campus.de/applied-digital-transformation